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Der Einfluss von Prägungen auf das Ernährungsverhalten

In dem auf der Forschung basierenden Buch Schluss mit Mythen, Irrtümern & Lügen der Ernährungswissenschaft, Medizin & Co. spreche ich insbesondere in Bezug auf meine frühere Ernährungsweise immer wieder von intuitiv, davon, dass ich mich früher intuitiv weitestgehend richtig ernährt habe. Nicht ohne Grund, denn spielen bei der Wahl unserer Ernährung auch die pränatalen und frühkindlichen Prägungen, die in unserem Unterbewusstsein verankert sind, eine nicht ganz unerhebliche Rolle!

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Dies wurde mehr als deutlich, als es mir gelang, eine tiefenpsychologische Therapie (Phase II menssensus® Verfahren) zu entwickeln, mit dessen Hilfe ich ein im Alter von 2½ Jahren erlebtes und in die Tiefen des Unterbewusstseins verdrängtes Traumata ins Bewusstsein rücken (und vollständig bereinigen) konnte, denn eine der seinerzeit im Unterbewusstsein verankerten Prägungen war:
“Ich habe zu funktionieren, komme was da wolle, krank sein darf nicht sein!”
Dementsprechend habe ich mich mein Leben lang so ernährt und für entsprechende Lebensumstände gesorgt, dass ich so gut wie nie krank wurde. Lediglich zwei Mal in meinem Leben haben mich Grippewellen bei gleichzeitig schwachem Immunsystem durch Fehlernährung ins Bett gezwungen.

Gemäß meiner Prägungen aber natürlich nicht an Arbeitstagen, sondern am Wochenende und zu Ostern. So, wie es in meinem Unterbewusstsein verankert war “Ich habe zu funktionieren, komme was da wolle”, so habe ich auch stets funktioniert.
Dennoch hatte auch ich eine Phase in meinem Leben, als dieses in der zweiten Beziehung, wie ich selbst erst nach dem Therapiedurchlauf erkennen konnte, dem erlebten Traumata schon deutlich näher kam und ich nicht mehr nur unbewusst sauer war, sondern mich dementsprechend ernährte und auch auf physischer wie mentaler Ebene sauer war. War ich bis dahin wie erst recht heute ein friedliebender Mensch, erkannte ich mich an dem ein oder anderen Tag selbst nicht wieder, denn ich wurde richtig sauer, wurde im Streit mit meinem damaligen Lebensgefährten laut und schmiss sogar an einem Tag im Affekt etwas nach ihm!?
Damals konnte ich dies natürlich überhaupt nicht zuordnen, heute, nach Entwicklung des menssensus® Verfahrens und nach allein fast 10 Jahren der Forschung im Bereich Ernährung, Nahrungsergänzung, Lebensumstände & Lebensweise, weiß ich nur zu gut, woher dies kam. Meine Ernährung und Lebensweise hatten sich in diesem Zeitraum verändert und dafür gesorgt, dass ich auf mentaler Ebene eine Stimmung bekam, die dem Erlebten und der Vergangenheit emotional entsprach.

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Nun hat eingangs erwähnte Prägung zwar immer noch dafür gesorgt, dass ich nicht wirklich krank wurde, aber übersäuert war ich definitiv in dieser Zeit, und hätte dieser Zustand länger gedauert, wäre ich wohl früher oder später auch krank geworden.
Davon aber wiederum hat mich besagte Prägung ebenso abgehalten wie der Umstand, dass ich etwas an der Situation geändert habe.
Nun hat diese Prägung für mich zumindest jene gute Seite gehabt, dass ich wie gesagt bis auf diese beiden Kleinigkeiten trotz zumeist vieler Arbeit immer gesund war, doch eine solche Prägung hat nicht jeder von uns, sondern spielen andere Prägungen eine Rolle, und die können dafür sorgen, dass man sich ähnlich / schlimmer ernährt und lebt, wie ich es in oben besagtem Zeitraum tat, bzw. sich lange Zeit falsch ernährt und eine entsprechende Lebensweise hat. So sind es nicht nur Lebensmittelindustrie, Umweltverschmutzung und veränderte Lebensumstände etc., die zu Übersäuerung, seinen Folgen und anderen Krankheiten beitragen, sondern unter Umständen auch das Unterbewusstsein, das sich in der Ernährungs- und Lebensweise Ausdruck – selbst die Berufs-wahl basiert teilweise auf den unbewussten Prägungen – verschafft und durch negative Lebenserfahrungen für Säure sowie für die entsprechende Ernährung, die wiederum sauer ist bzw. macht und beides im Wechsel, bis wir nicht mehr nur im Geiste, sondern auch unser Körper sauer bzw. übersäuert ist, worin sich der immer wieder gern zitierte Satz “Der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist & Seele” nur allzu deutlich spiegelt.